Ofenstadt Velten

Die Ofenexperten kommen aus der Ofenstadt

Dass die Ofenexperten in ihren Unternehmenssitz in Velten bei Berlin haben, ist kein Zufall. Velten hat eine lange Tradition im Ofenbau.

Vom Bauerndorf zum Industriestandort

Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Velten erstmals als Ackerbauerndorf erwähnt. Anfang des 19. Jahrhunderts begann die Industrialisierung mit der Ausbeutung der benachbarten Tonvorkommen. 1835 hat der Mauer Johann Ackermann in Velten die erste Fabrik für Ofenkacheln gegründet. In der Folgezeit kamen viele weitere Unternehmer auf die Idee, an diesem Standort Kacheln zu produzieren. 1905 wurden in über 40 Veltener Fabriken die Kacheln für mehr als 100.000 Öfen hergestellt.

Ideal erwies sich die geografische Lage Veltens. Direkt am Havelkanal gelegen, konnten hier zum einen die erforderlichen Rohstoffe aus den Tonstichen im nördlichen Havelbereich angeliefert werden. Andererseits ließen sich die fertigen Ofenkacheln auf dem gleichen Weg direkt auf die Baustellen der aufblühenden Großstadt Berlin transportieren.

Die speziellen Eigenschaften des Veltener Tons waren maßgebend für die Erfindung und den Weltruf der weißen Schmelzglasur. Weiße Berliner Öfen waren seinerzeit sehr begehrt.

Im Ergebnis der beiden Weltkriege erlebte die Ofenproduktion in Velten ihren wirtschaftlichen Niedergang.

Heute existiert in Velten noch eine Kachelfabrik.

Von der Ofenindustrie geprägt

Das Veltener Stadtbild zeigt heute deutlich die Ergebnisse der rasanten Entwicklung vom Dorf zur Industriekleinstadt. Es gibt das klassische Angerdorf und in dessen näherer und weiterer Nachbarschaft einige alte "Töppervillen" der Fabrikanten sowie einige umgenutzte Fabrikflächen. Dazwischen hat die fortschreitende Urbanisierung Siedlungsflächen geschaffen. Viele Veltener lieben ihre Stadt - sie arbeiten in den Verwaltungs- oder Industriebetrieben der deutschen Hauptstadt oder der benachbarten Industriestädte Hennigsdorf und Oranienburg, wohnen und leben jedoch im Grünen.

Neben der Industriekeramik haben sich in der Gegend um Velten auch Designer und Künstler angesiedelt, die Kunst- und Gebrauchskeramik produzierten. Vielleicht am bekanntesten sind die keramischen Werkstätten von Hedwig Bollhagen im benachbarten Marwitz. Bollhagen-Design ist weltweit bekannt, und für ihre "Töppe" (Zitat Bollhagen) mit dem HB-Signet zahlen Liebhaber gern gute Preise.

Seit 2009 neue Ofenexperten in der Stadt

Vor diesem historischen Hintergrund war es für die enditec GmbH mit ihrer Marke Ofenexperte.de eine einfache Entscheidung, sich auf der Suche nach einem neuen Standort auch in Velten umzusehen. Der Unternehmensumzug erfolgte im September 2009. Am südlichen Stadtrand, im Gewerbegebiet "Businesspark Velten" fanden die Unternehmer ein geeignetes Domizil. Heute hat die enditec GmbH einen festen Platz im wirtschaftlichen und kulturellen Leben ihrer Ofenstadt Velten.

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