Gussofen - langlebige und stabile Qualität
Gusseisen hat sich seit Jahrhunderten im Ofenbau als sehr beständiges Material bewährt. Aus diesem Grund sind Elemente aus Gusseisen für jeden Ofen ein Qualitätsmerkmal.
Diese Eigenschaften machen Gusseisen zum Qualitäts-Ofenbauwerkstoff
Bei einem Gussofen besteht auch ein großer Teil des Ofenkorpus aus Gusseisen. Ein derart verarbeitetes Metall hat den Vorteil, dass es auch bei starken Temperaturschwankungen nicht außer Form gerät. Stahlblech beispielsweise möchte unter extremer Wärmeeinwirkung gern in die Form zurück, in der es produziert wurde. Ofenbauer haben deshalb verschiedene Techniken entwickelt, um Stahl zuverlässig in die benötigte Form zu zwingen.
Gusseisen hingegen wurde genau in der benötigten Form stückweise gegossen. Die Moleküle dieser Eisenlegierung haben keine "Erinnerung" an eine vorherige Form und verändern deshalb auch bei stark geheiztem Ofen ihre Struktur nicht. Aus diesem Grund sind Öfen mit Türen und Korpusteilen aus Gusseisen besonders dicht.
Zudem gilt Gusseisen als langlebiger massiver Werkstoff, der zudem aufgrund seiner Masse in der Lage ist, Wärme besser zu speichern als Stahlblech. Die Wärmeabgabe erfolgt langsamer und gleichmäßiger. Somit trägt schon das Basismaterial für den Gussofen zu Sparsamkeit und Heizeffizienz bei.
Ofendesign mit Gusseisen
Gussöfen haben den Ruf, sehr rustikal daherzukommen. Das liegt meist an den historischen Grundformen der einzelnen Gussteile, die ursprünglich eine einfachere und sichere Montage ermöglichen sollten. Außerdem ist der klassische Gussofen meist dunkelgrau.
Sehr beliebt sind Kombinationen, bei denen der gusseiserne Rahmen durch Natursteinplatten oder Keramikkacheln ergänzt wird. So entsteht ein einzigartiger Ofen, der weitere Speichereigenschaften erhält.
Es gibt aber auch sehr moderne Gussöfen, die beispielsweise mit einem Ofenlack beschichtet sind oder die in ganz anderen Farben mit einem Emaille-Überzug versehen werden. Diese Öfen gelten als Hohe Schule des Kaminofenbaus und sind insbesondere unter Designfans beliebt, die gleichzeitig einen gut funktionierenden Ofen wünschen.
Das Material für Gussöfen
Gusseisen entsteht aus Eisenerz und verfügt über einen sehr hohen Kohlenstoffanteil. Daher lässt sich dieser Werkstoff im Gegensatz zu Stahl nur in Formen gießen und nicht biegen. Versucht man, Gusseisen mit hoher Kraft zu verbiegen, bricht es. Diese Gefahr ist bei einem Gebrauchsgegenstand wie einem Gussofen eher gering.
Daher müssen die einzelnen gusseisernen Bauteile für einen solchen Kaminofen genau gefertigt und sorgfältig zusammengefügt werden. Auch das zeichnet einen Gussofen als Qualitätsprodukt aus.